06.09.2020 Gewichtsklasserennen Freiburg--CDL weight race
trial-- Bereits
2014 haben wir schon einmal an einem Gewichtsklasserennen
teilgenommen,
Damals in Gelsenkirchen war es eine großartige Geschichte, mit viel
Aufwand und Liebe vorbereitet, 66 Whippets waren da an Start. Dieses Mal stand die Sache nicht unter einem so guten Stern, Corona und die damit im Zusammenhang stehenden Bestimmungen lassen viele Menschen vor der Teilnahme an Veranstaltungen zurückschrecken, der Termin in Freiburg war ein kurzfristig einberäumter Ersatztermin für den ursprünglich am 10.10. in Münster angesetzten und aufgrund von deutschen Terminüberschneidungen abgesagten deutschen Termin der Serie, es ging alles ein bissl hoppladihopp und der Veranstaltungsort war wohl auch vielen Niederländern und Belgiern zu weit entfernt. Dazu kommt noch, dass in Deutschland und Belgien die XXL Sprinter nicht mitmachen dürfen, ein Fakt, welcher der Idee der Gewichtsklasserennen völlig entgegenläuft. Auch das gab es in Gelsenkirchen noch nicht, genau wie bei den vorhergehenden Rennen der Serie, die in der Schweiz stattfanden. Magere 25 Whippets und nur 2 Windspielchen fanden sich in Freiburg ein. Ich hätte erwartet, dass es mehr Whippet- und vor allem Windspielbesitzer gibt, die an Änderungen des bestehenden Systems interessiert sind, so kann man irren, die vielen unzufriedenen Stimmen in den social media kommen offensichtlich von einem anderen Stern. Da die Felder in fixe Gewichtsklassen geteilt waren, gab es in Klasse 2 und 3 jeweils 9 Hunde, in Klasse 4 4 Hunde, in Klasse 5 nur einen Hund und Klasse 6 2 Hunde. Die beiden Spielchen waren jeweils in ihrer Klasse allein. Klasse 5 und 6 liefen dann zusammen, ebenso die beiden Spielchen. Hier wäre eine flexible Klasseneinteilung möglicherweise sinnvoller gewesen, aus Klasse 2 und 3 hätte man schnell 3 Klassen basteln können, den Rest wie gehabt, das wäre für alle Teilnehmer ein wenig attraktiver gewesen und die Hunde hätten in Coronazeiten alle einmal die Möglichkeit gehabt, einen Finallauf in halbwegs vollen Feldern zu absolvieren. Da sollte man das nächste Mal sicher im Vorfeld darüber nachdenken. Hatten wir in Gelsenkirchen damals 2 Tierarztwaagen organisiert, auf die die Hunde einfach drauflaufen konnten, so wurde dieses Mal nach der alten Methode mit Gurt und Kofferwaage gewogen, für die Hunde nicht ganz so komfortabel aber es hat trotzdem gut funktioniert. Ecsy in der Waage :) Emma wurde mit 11,80 Kilo und Ecsy mit 12,06 Kilo gewogen, das war in beiden Fällen deutlich weniger, als ich zuhause auf der Personenwaage für sie gewogen hatte. Vor dem Rennen wurden noch ein paar Funktionärs- und Lizenzläufe gezogen, dabei hatte Midi die Chance, einen weiteren Hund zur Lizenz zu begleiten, sie hat das wie immer mit viel Elan und Freude gemacht und dem Lizenzhund nichts geschenkt. Um 10:30 Uhr begannen dann die Vorläufe. Ecsy trat mit Ronny und Dragonfly an, wie erwartet hatte sie da nichts gegenzusetzen und lief den Beiden hinterher. Die Zeit reichte allerdings immer noch für Rot im B-Finale. Direkt danach war Emma dran, mit Carrera und Kanesha ging es auf die Bahn, und Emma hatte sichtlich nicht vor, Carrera zu weit vorzulassen, sie hat fleissig gekämpft, das hätte ich der Kleinen echt nicht zugetraut. Ok, Carrera gewann den Lauf, aber Emma konnte sich die schwarze Decke für das Finale sichern. Im B-Finale war Ecsy dann mit Pepita und Kanesha unterwegs. Mit einen ungewohnt schlechten Start ließ Ecsy die Beiden erst mal ziehen, um sich dann wieder an Pepita ranzuarbeiten, Kanesha ging schon kurz nach dem Start die Luft aus. Auf einer normalen Distanz wäre Ecsys Verfolgungsjagd auch erfolgreich gewesen, aber bei 280 Metern ist eben bei 280 die Zeitmessung :) Also kam das Mupfel auf einen ehrenvollen zweiten Platz im B-Finale. Dann war das Emma dran, Carrera (Rot), Ronnie (Blau), Quoka-ine (Weiss), Dragonfly (Gelb) und Red Rose (Streifen) wollten auch den Hasen, aber Emma hat ihren vierten Platz eifrig verteidigt. Die Emma mit viel Sand in den Augen, aber immerhin heil im Ziel. Hier das Video zum Finale: Ecsy war nach dem Rennen so müde, sie ist über dem Bewachen des Equipments eingeschlafen |