13.05.2018 Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft in OberhausenDa
es nun mal vor der Haustür liegt, und wir Besuch hatten, der gern mal
ein Windhunderennen life sehen wollte, und Ecsy gerade so aus der
Nachhitze raus sein sollte, hatte ich gemeldet. Der Start stand aber
bis zuletzt noch auf der Kippe, hatte sich Ecsy doch eine Woche zuvor
beim VDS verletzt. Aber glücklicherwesie war offensichtlich alles ok,
Ecsy stellte sowohl im ersten als auch im zweiten Vorlauf ihre
persönliche Bestzeit ein. Natürlich reichte das nicht, um ins Finale zu
kommen, aber was kehrt uns das? B-Finale - sofern sie wie in der
Ausschreibung angekündigt gezogen werden - sind ja auch was Feines :)
Wir freuten uns also auf den letzten Platz im B-Finale, aber es
sollte dann doch noch geringfügig anders kommen ;) Im ersten Lauf traf Ecsy auf Gondola vom Rauhen Meer und Racing King's Quadrophenia. Letztere dürfte die anderen Mädels zumindest gewichtsmässig reichlich überbieten, und Gondola hatte dan auch das fragliche Vergnügen eines Bodychecks, der sie ordentlich beeinträchtigte. Ecsy war so schlau und lief hinterher :) Ecsy unter Weiss, Gondola Rot, Quadrophenia Schwarz Im zweiten Vorlauf dann hatten wir Dévaj 1976 Pannon Primadonna zur Seite, die ihre ungewohnt schlechten Zeiten der letzten Trainings glücklicherweise urplötzlich überwinden konnte, und noch einmal Quadrophenia. Auch hier war Ecsy so clever, einfach hinterherzulaufen. Ecsy unter Weiss hinter Quadrophenia unter Blau, Primadonna war schon vorbei Es herrschte eine Zeitlang Uneinigkeit, ob die ausgeschriebenen B-Finale gezogen werden oder nicht, die Rennleitung meinte "nein" und fühlte sich nicht an die Ausschreibung gebunden, angeblich hätte sogar das Schiedsgericht gesagt, es würde keine B-Finale geben. Von dieser Seite hatte ich aber nichts derartiges gehört. Egal, plötzlich hieß es dann doch, sie werden vor den Finalen gezogen, also sattelte ich das Ecsy unter Schwarz. Mit im B-Finale sollten noch GbG's Ruffian, Devaj 1976 Toulouse und GbG's Queen Cake sein. Ruffian und Toulouse wurden allerdings wegen Verletzungen zurückgezogen, also liefen nur Rose und Ecsy. Und dann hat die Kurze doch tatsächlich der Ehrgeiz gepackt und sie hat Rose überholt! ein schöner Lauf mit einer gleichwertigen Partnerin, Ecsy unter Schwarz mit Rose unter Weiß Gegen alle Befürchtungen nach dem letzten Rennen war es jedenfalls eine tolle KSM. Die Zuschauer konnten großartige Läufe sehen und viele neue Bahnrekorde miterleben. Keine Störungen oder Unterbrechungen, alles hat prima funktioniert. Der Sattelplatz war für die nervösen Starter eine freundliche ausgeglichene Hilfe, wie ich sie bisher auf kaum einem Rennen erleben durfte. Die Küche hatte leckeres Essen im Angebot, schade, dass so wenig Gäste neben den Teilnehmern den Weg zu uns gefunden haben. Es war ein schöner Tag mit vielen alten Bekannten und neuen Freunden. Auch sehr schön, dass die B-Finale sogar bei der Siegerehrung berücksichtigt wurden. Sowas ist ein Anreiz für die Teilnehmer weiterer Rennen beim WRV, auch Hunde zu melden, die nicht unbedingt das Potential für die A-Finalläufe haben. Wenn das Rennen im Herbst auch so harmonisch wird, können wir uns auf ein wunderbares Hubertusrennen freuen! |