22.09.2012 Iuju beim DCS Berlin 2012
Achja, manchmal kommt eben alles anders als geplant.
Eigentlich wollte ich die Fahrt nach Berlin mit ein paar Verwandschaftsbesuchen kombinieren. Aber schon auf der Hinfahrt, die mich fast den ganzen Tag gekostet hatte, habe ich mir einen Abstecher verkniffen, weil ich sonst einfach viel zu spät im Brandenburgischen Outback eingeritten wäre.
Deshalb stand der Familienbesuch nun auf der Liste des nächsten Tages, aber auch daraus sollte nichts werden.
Iuju war super gut drauf. Am Vorabend spielte sie mich ständig an, um mich zur Scheinjagd auf den Wiesen der Umgebung zu animieren. Grinsend warf sie mir immer wieder ihren Ball zu, den sie sich extra ins Reisegepäck gelegt hatte. Ich war also recht guter Dinge für das Coursing.
Als Mitkonkurrentin war uns für den ersten Lauf Culann's Kimba Lee zugeteilt, Iuju zeigte meines Erachtens nach nicht unbedingt ihre volle Stärke, trotzdem bekamen beide Hündinnen jeweils 78 Punkte.
Zum zweiten Lauf wurde Iuju abermals gegen Culann's Kimba Lee gesetzt, warum auch immer das in einer Konkurrenz von 15 Hündinnen, bei denen 3 Hündinnen mit 78 Punkten aus dem ersten Lauf kommen, notwendig sein sollte.
Widersprüchliche Ansagen über den Beginn des zweiten Durchgangs (mal hiess es, 12:30 Uhr geht es weiter, dann wieder, 13.00 Uhr, einmal sogar "das werde Ihr schon sehen") führten dazu, dass wir recht frühzeitig vor unserem Lauf Richtung Start gingen. Ich hatte zum Whippetmantel sogar noch einen Decke bei mir, weil ein sehr kalter stürmischer Wind aufzog, und ich Iuju unbedingt warm halten wollte. Direkt zu Beginn der Whippetläufe fiel dann der Strom aus, mit dem die Coursingmaschine des Parcours 2 angetrieben wurde. Es dauerte über eine dreiviertel Stunde, bis man bemerkte, dass ein umgefallener Scheinwerfer einen Kurzschluss verursacht hatte, der die Veranstaltung auf diese Weise ordentlich unterbrach. Leichter Nieselregen setzte ein.
Es ist wohl auch etwas am Hasenzug umgestellt worden, jedenfalls durften wir die Hunde ewig lange nicht loslassen, der Hase war schon fast ausser Sicht, als endlich das "Los" kam. Alles in allem keine idealen Bedingungen. Naja, und kurz nach dem Start hörte ich meine Iuju wie üblich nach dem Hasen kreischen, allerdings in einer ungewohnten Tonlage. Auch war sie in diesem Lauf deutlich langsamer als Kimba Lee, und im Ziel lief sie dann nur noch auf 3 Beinen.
Danke an Marc-Udo Wrage für die zwar zwar nicht hammerscharfen aber doch recht aussagekräftigen Bilder
Die Tierärztin hat sich freundlicherweise umgehend um mein Mädchen gekümmert und in der linken Schulter am Trizeps einen Anriss oder eine Zerrung diagnostiziert. Ich hab Iuju also ausgelaufen, ausgelaufen und ausgelaufen, gewässert und dann warm eingemummelt zum Schlafen gelegt.
Später habe ich dann noch den Termin bei Tony Gallagher wahrgenommen, der Iuju noch einmal sehr gründlich untersucht und dabei auch auf der rechten Seite ein gereiztes Band am Unterarm gefunden hat. Mit genauen Handlungsanweisungen versehen hab ich meine Kleine wieder mitgenommen, in der guten Hoffnung, dass all diese Verletzungen wieder ausheilen und Iuju nächstes Jahr sicher wieder beim Coursingzirkus mitrennen darf.
Nachdem die Läufe gegen 16 Uhr rum waren, hiess es nur noch warten auf die Siegerehrung. Die war dann auch schon 17:45 Uhr, und mit dem Abspielen der Landeshymnen der Bundesländer der jeweiligen DCS verbunden. Diese Ehrung zog sich so bis 19:00 Uhr, und ich glaube, effektiver kann man mich nicht davon abhalten, noch einmal so weite Strecken zu einer Veranstaltung zu fahren.
Iuju und ich haben dann also kurz nach 19:00 Uhr den Heimweg angetreten, und da ich trotz meiner maladen Bandscheiben nonstop durchgefahren bin, waren wir tatsächlich kurz nach 1:00 Uhr zu Hause. Iuj konnte so wenigstens im eigeen Bett schlafen.
Dafür, dass Iuju mit diesen oben beschrieben Verletzungen noch gelaufen ist, war ihre Bepunktung nicht mal so schlecht. Zwar kam sie nun nur auf Platz 13 von 15, aber war damit noch punktgleich mit 3 anderen Hündinnen.
Eigentlich wollte ich die Fahrt nach Berlin mit ein paar Verwandschaftsbesuchen kombinieren. Aber schon auf der Hinfahrt, die mich fast den ganzen Tag gekostet hatte, habe ich mir einen Abstecher verkniffen, weil ich sonst einfach viel zu spät im Brandenburgischen Outback eingeritten wäre.
Deshalb stand der Familienbesuch nun auf der Liste des nächsten Tages, aber auch daraus sollte nichts werden.
Iuju war super gut drauf. Am Vorabend spielte sie mich ständig an, um mich zur Scheinjagd auf den Wiesen der Umgebung zu animieren. Grinsend warf sie mir immer wieder ihren Ball zu, den sie sich extra ins Reisegepäck gelegt hatte. Ich war also recht guter Dinge für das Coursing.
Als Mitkonkurrentin war uns für den ersten Lauf Culann's Kimba Lee zugeteilt, Iuju zeigte meines Erachtens nach nicht unbedingt ihre volle Stärke, trotzdem bekamen beide Hündinnen jeweils 78 Punkte.
Zum zweiten Lauf wurde Iuju abermals gegen Culann's Kimba Lee gesetzt, warum auch immer das in einer Konkurrenz von 15 Hündinnen, bei denen 3 Hündinnen mit 78 Punkten aus dem ersten Lauf kommen, notwendig sein sollte.
Widersprüchliche Ansagen über den Beginn des zweiten Durchgangs (mal hiess es, 12:30 Uhr geht es weiter, dann wieder, 13.00 Uhr, einmal sogar "das werde Ihr schon sehen") führten dazu, dass wir recht frühzeitig vor unserem Lauf Richtung Start gingen. Ich hatte zum Whippetmantel sogar noch einen Decke bei mir, weil ein sehr kalter stürmischer Wind aufzog, und ich Iuju unbedingt warm halten wollte. Direkt zu Beginn der Whippetläufe fiel dann der Strom aus, mit dem die Coursingmaschine des Parcours 2 angetrieben wurde. Es dauerte über eine dreiviertel Stunde, bis man bemerkte, dass ein umgefallener Scheinwerfer einen Kurzschluss verursacht hatte, der die Veranstaltung auf diese Weise ordentlich unterbrach. Leichter Nieselregen setzte ein.
Es ist wohl auch etwas am Hasenzug umgestellt worden, jedenfalls durften wir die Hunde ewig lange nicht loslassen, der Hase war schon fast ausser Sicht, als endlich das "Los" kam. Alles in allem keine idealen Bedingungen. Naja, und kurz nach dem Start hörte ich meine Iuju wie üblich nach dem Hasen kreischen, allerdings in einer ungewohnten Tonlage. Auch war sie in diesem Lauf deutlich langsamer als Kimba Lee, und im Ziel lief sie dann nur noch auf 3 Beinen.
Danke an Marc-Udo Wrage für die zwar zwar nicht hammerscharfen aber doch recht aussagekräftigen Bilder
Die Tierärztin hat sich freundlicherweise umgehend um mein Mädchen gekümmert und in der linken Schulter am Trizeps einen Anriss oder eine Zerrung diagnostiziert. Ich hab Iuju also ausgelaufen, ausgelaufen und ausgelaufen, gewässert und dann warm eingemummelt zum Schlafen gelegt.
Später habe ich dann noch den Termin bei Tony Gallagher wahrgenommen, der Iuju noch einmal sehr gründlich untersucht und dabei auch auf der rechten Seite ein gereiztes Band am Unterarm gefunden hat. Mit genauen Handlungsanweisungen versehen hab ich meine Kleine wieder mitgenommen, in der guten Hoffnung, dass all diese Verletzungen wieder ausheilen und Iuju nächstes Jahr sicher wieder beim Coursingzirkus mitrennen darf.
Nachdem die Läufe gegen 16 Uhr rum waren, hiess es nur noch warten auf die Siegerehrung. Die war dann auch schon 17:45 Uhr, und mit dem Abspielen der Landeshymnen der Bundesländer der jeweiligen DCS verbunden. Diese Ehrung zog sich so bis 19:00 Uhr, und ich glaube, effektiver kann man mich nicht davon abhalten, noch einmal so weite Strecken zu einer Veranstaltung zu fahren.
Iuju und ich haben dann also kurz nach 19:00 Uhr den Heimweg angetreten, und da ich trotz meiner maladen Bandscheiben nonstop durchgefahren bin, waren wir tatsächlich kurz nach 1:00 Uhr zu Hause. Iuj konnte so wenigstens im eigeen Bett schlafen.
Dafür, dass Iuju mit diesen oben beschrieben Verletzungen noch gelaufen ist, war ihre Bepunktung nicht mal so schlecht. Zwar kam sie nun nur auf Platz 13 von 15, aber war damit noch punktgleich mit 3 anderen Hündinnen.