04.09.2010 HSV ZwotaIuju und ich unterwegs im wilden Osten. An die Gegend um Plauen und Klingenthal erinnere ich mich, wenn ich es schaffe, an Klassenausflüge in die Jugendherberge und an die Fahrstunden zu meinem Motoradfahrführerschein zurückzudenken, beides schon eine ganze Weile her. Aber das die Gegend dort, das Vogtland, unheimlich schön ist, das hab ich nie vergessen. Auch die Menschen dort sind so, wie ich sie in Erinnerung habe - spontan, fröhlich, freundlich und hilfsbereit. An dieser Stelle ganz besonders ein ganz liebes Danke an die Sportsfreunde aus Gotha, die mich "trotz des dicken Hund im Auto" den Berg hochschieben wollten. Das Turnier selbst war super organisiert. Man merkt schon, dass die Zwotaer das nun schon zum 12. mal machen. Ein eingespieltes Team, bei dem das Turnier ohne Stress und Hektik über die Bühne ging. Ok, an den Sprachgesang des freundlichen Sprechers muss man sich eventuell ein wenig gewöhnen, aber das "Null Fehlöhr" hört sich immer gut an ;-) Bereits am Freitag sind wir angereist, und haben in den letzten Dämmerungsstunden das Zelt aufgeschlagen. Beim Erkunden der Gassiwege stand ich plötzlich vor einem Schild, auf dem stand "702 Meter ü.NN". Opps, für mich als Flachlandtiroler war das mal ne Ansage, selbst als ich in der Nähe von Schleiz gewohnt habe, war das nur auf etwa 430 Meter ü.N, und der Oberflockenbacher Eichelberg, zu dessen Füssen wir in den letzten Jahren gelebt hatten, endet bei 526 Metern ü.NN. Das Turniergelände war ein wenig ansteigend, so dass man schon recht gut zu Fuss sein musste. Gerichtet hat an beiden Tagen Sibylle Vogt vom SGSV. Ich war echt gespannt auf die Parcoure, die SGSV-Richter sind für unsereins ja regelrechte Exoten ;-) Als Geräte standen die guten alten Pedigree-Teile da, die Wand und der Steg waren sehr gut nachbehandelte WT. Hab mich trotzdem gefreut, dass der feste Pedigree-Reifen gar nicht und die Wippe, die ein wenig merkwürdig nachbehandelt war ( Kontaktzonen waren einen Tick höher als die Mitte) nur Samstag zum Einsatz kam... A2-Lauf: der feuchte Morgen und die Höhe hatten mein Asthma ein wenig angeheizt, dazu die leichte Hanglage des Platzes und die zu laufenden Strecken, ich kam einfach nicht so recht hinter der durch meine Dientsreisewoche nicht so wirklich ausgelasteten Iuju hinterher. Vor 13 stand Iuju schliesslich und sah mich fragend an, ich schickte sie prompt ins falsche Loch. DIS Jumping 2: noch mal recht lange Wege, mein Timing dazu eine Katastrophe, mehrfach haben wir beide Stehblues getanzt, das das ohne Verweigerungen blieb, war wohl eher der Kulanz der Richterin zuzuschreiben;-) Aufgrund der bescheidenen Zeit nur ein unplatziertes V0 Nach der Siegerehrung konnte man gegen Gebühr noch an einem Spiel teilnehmen, so eine Art Monopoly-Clon. Die Sprünge und Tunnel zählten jeweils einen Punkt, Kontaktzonen, Slalom und Joker (in diesem Falle 3-fach Sprungkombination) jeweils 4 Punkte. Den Weg konnte man frei wählen, musste nur darauf achten, das mindestens 3 Geräte nach dem als letztes absolvierten Gerät kamen, ansonsten zählte das jeweilige Gerät nicht (also Wand-Tunnel-Wand-Tunnel-Wand-Tunnel-Wand-Tunnel würde nicht zählen). Fehler wurden mit Minuspunkten bestraft. Ich hab den Plan mal mit dem von mir gewählten Weg gezeichnet. |