23.08.2008 HFO - Hundefreunde Otterstadt

Zweitagesturnier bei den HFO. Hab mich gefreut, dass ich an beiden Tagen angenommen wurde, damit hatte ich eigentlich gar nicht gerechnet.
Otterstadt hab ich in guter Erinnerung, ganz zu Anfang hab ich hier in 2005 auf einem SAFT (Spass/Anfänger/FunTurnier) den Jumping gewonnen, und 2006 bin ich hier ins A2 aufgestiegen.

Als Richter dieses Jahr Steve Medauer, von dem auch alle Parcoure waren, und Alex Beitl, der in seiner gewohnt ruhigen und freundlichen Art Steve immer wieder beim Richten ablöste, an beiden Tagen wurde keine Mittagspause gemacht.
Steve hatten wir ja schon in Mannheim-Seckenheim kennengelernt, diesmal hatte er die A0er deutlich besser berücksichtigt, und auch die A1er Parcoure waren mehr als zahm. Auch beim Richten konnte er manchen Sympathiepunkt sammeln, sehr oft sahen wir seine Hand bei den unteren Klassen ein bissl zittern, aber er liess sie dann doch unten :-)
Dafür zog er das Niveau bei den A2er ordentlich an, die A3er waren technisch auch anspruchsvoll aber in meinen Augen doch einfacher als die A2er zu laufen. Der Spruch: "A2 bedeuted - es kommen immer nur 2 Teilnehmer durch" hat sich dann am Sonntag entwickelt, wohingegen es in der A3 doch viele Nullfehlerläufe gab.

Steve's Spezialität - der Slalom zwischen diversen Verleitungen - sollte auch bei diesem Turnier wieder eine grosse Rolle spielen.

Der Samstag begann mit einem Spiel "Tischlein deck dich" für alle Klassen, gefragt war neben dem fehlerfreien Abarbeiten des Parcours auch die Trinkfestigkeit.
Man musste, während der Hund "Tisch" machte, ein Glas Sekt (wahlweise auch Wasser) leeren, bevor man weiterlaufen durfte.

Auch wenn ich für gewöhnlich tagsüber nie Alkohol trinke, hab ich mal ne Ausnahme gemacht, Laila hatte zwar den Stegaufgang wieder übersprungen aber dafür die Wand, die diese Woche im Training so gar nicht ging, mit 2 Füssen getroffen, also weg mit dem Sekt ;-) 

Trotz des Fehlers landeten wir noch auf Platz 20 von 81.

Der A-Lauf: da waren die Gesichter bei einigen Leuten lang, zwischen Wand und Tunnel lag der Slalom der das eigentliche Ziel war. Naja, kannten wir ja schon von Mannheim, also forsch drauf los und ok. Dummerweise hab ich die Grosse an der letzten Slalomstange ausgefädelt...
Der Rest lief super, alle Zonen (nagut, über den Stegaufgang ist sie "raufgebordert", aber im Zweifel für den Angeklagten) waren da, auch wenn Madame eigentlich nicht so richtig auf mich warten wollte. Sie war für unsere Verhältnisse richtig flott unterwegs, und da es die richtig schnellen Teams reihenweise rausgedist hat und wir ansonsten fehlerfrei blieben, nur 0,9 Zeitfehlerpunkte auf Platz 8 von 33, ein V.

Jumping 3: oooh, sah der gut aus. Aber Laila mag meine Franzosen nicht mehr. Entweder drehe ich mich mit meinen unbeweglichen Bandscheiben nicht mehr ausreichend genug um sie richtig anzunehmen oder sie siehts einfach nicht mehr richtig. Schon an 3 lief sie am Sprung vorbei und war auch beim zweiten Mal nicht geneigt, ihn zu nehmen, ich hab sie dann einfach weiterlaufen lassen. DIS.

Abends sind wir dann noch mit ein paar anderen Mädels auf den Reitplatz nach St. Leon und haben eine kleine Agilityvorführung gemacht. Sowas ist ganz spassig und Iuju hatte wieder mal Gelegenheit diese furchtbaren Zentauren zu sehen (Pferde einzeln und Menschen einzeln sind nicht schlimm, aber wehe sie erblickt einen Reiter auf dem Pferd, dann wird ihr ganz mulmig).