11.10.2009 Dukatenrennen in Sachsenheim, Iujus erstes offizielles A-Klasse-Rennen

Der Wettergott hatte ein Einsehen, er liess am Sonntag die Regengüsse, die den ganzen Samstag herunterkamen, pausieren (zumindest bis nach der Siegerehrung). Sicher hatte Iuju auch ihren Teil dazu beigetragen, hatte sie doch vor lauter Angst vor dem Regen ihren Napf immer fleissig leer gefressen...
9 A-Klassehündinnen waren gemeldet, aus Deutschland, Tschechien, der Schweiz und Italien kamen die Teilnehmerinnen.
Der erste Vorlauf war recht einfach für Iuju, Barchetta und Judy schluckten den Sand, den Iuju auf der harten Bahn hinter sich hochwirbelte. 

Iujus Zeit nach dem ersten Vorlauf hätte für Blau im Finale gereicht. 

Dann kam der zweite Vorlauf, und wieder durften wir die wundersame Leistungssteigerung der tschechischen Hündinnen beobachten, die uns schon bei den Friendships in Gelsenkirchen aufgefallen war.
Iuju hatte in ihrem Lauf ordentlich zu kämpfen, die wieder in diesem Lauf gesetzte Barchetta war kein Problem (wobei ich immer noch nicht verstehe, warum man bei 9 Hündinnen zweimal die selbe Hündin in den Vorläufen haben muss), aber gegen Ulani musste sich unser Nesthäkchen ganz schön anstrengen, knapp nach Ulani kam sie über die Ziellinie.

Gerade noch so in der Zeit fürs Finale, Iuju zog unter der Streifendecke ein.
Aber sie ist ja ein Kämpferchen, die kleine Maus. Und so startete sie aus der ungeliebten Box 4 und kämpfte sich durch das Feld, immer hinter der führenden Finta Ticking Timebomb hinterher. 

Letztendlich kam sie ganz knapp vor Ulani durchs Ziel, der zweite Platz ist denke ich eine solide Leistung für unser kleines Mädchen.

Iuju und Bonni beim Warten auf die Siegerehrung


Was mir an diesem Renntag sehr negativ aufgestossen ist war die Einstellung einiger Konkurrentinnen, besser gesagt ihrer Frauchen. Ich finde es mehr als unfair, den Hund nach einem Vorlauf, der vielleicht nicht ganz so optimal gelaufen ist (sprich - der Hund wurde nur 3. in einem 3er-Vorlauf), ausgesprochen grob zu behandeln und beim Abwaschen sogar mit den Füssen zu traktieren, wenn der Hund sich nicht schnell genug bewegt. Glücklicherweise hat das Hündchen später noch zumindest das Finale erreicht, ich möchte gar nicht drüber nachdenken, was ihr sonst geblüht hätte.
Diese kleinen Zauberwesen geben doch immer Alles! In jedem Lauf! Wie kann man dann nur so hirnlos sein und seinen persönlichen Frust an ihnen auslassen? Liegt es an übersteigertem Ehrgeiz? Sollte ich sowas noch mal beobachten, werde ich mich den Damen gegenüber trotz Sprachbarriere deutlich verständlich machen...